Klassische Massage (KMT), Segmentmassage
Es gibt Teil- und Ganzkörpermassagen – je nach Behandlungsdauer.
Formen der Massage
- Klassische Massage (KMT)
- Bindegewebsmassage (BGM): Massagetechnik zur Diagnostik und Behandlung von krankhaft veränderten Bindegewebszonen am Körper
- Fußreflexzonenmassage: Bei der Fußreflexzonenmassage werden Verspannungen und Ablagerungen in den Füßen aufgespürt. Die Bearbeitung der entsprechenden Zonen wirkt reflektorisch auf die zugehörigen Organe, deren Funktionsfähigkeit gesteigert wird
- Wohlfühlmassage: ähnlich der Klassischen Massage mit abgewandelten Grifftechniken und längerer Behandlungszeit (ab 30 Min.); hier legt der Therapeut mehr Wert auf die physische und psychische Entspannung
- Shiatsu und Tuina-Therapie sind auch spezielle Formen der Massage, die sich an den Meridianen orientieren.
Die Wirkung der Massage
- Massage zur Lockerung
- Massage zur Dehnung
- Massage zur Lösung von Verklebungen und Verhärtungen zwischen den einzelnen Gewebeschichten (Haut, Unterhaut, Muskel, Bindegewebe)
- Massage zur Anregung der Durchblutung und der Stoffwechselaktivität
- Massage zur Verbesserung des Abtransportes von Stoffwechselprodukten
- Massage zur Verbesserung des Abtransportes von schmerzerzeugenden Substanzen – dadurch Schmerzlinderung
- Massage zur Erholung und Entspannung
Anwendungsbeispiele
- Schmerzen/ Funktionsstörungen im Bewegungsapparat durch Muskelspannungsstörungen
- Gewebequellungen, -verhärtungen, -verklebungen, Vernarbungen
- Häufige Krankheitsbilder sind: Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Arthrose, Gelenkschmerzen, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen, Erkrankungen und Verletzungen des rheumatischen Formenkreises
- Als Prophylaxe bei Leistungssportlern: zur Vorbereitung der Muskulatur auf sehr starke muskuläre Belastung, zwischendurch zur Lockerung und Entkrampfung (Detonisierung) sowie nach der Beanspruchung als Entmüdungsmassage
- Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung (Fehlhaltung, Fehlstatik) befinden, wie z. B. Fliesenleger, Serviererinnen, Friseure, Zahnärzte. Hier kann man vorbeugend mit Massage behandeln, um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.
Massagen sind nicht anzuwenden bei
- akuten Bandscheibenvorfällen
- Entzündungen von Nerven (Neuralgien)
- spezielle Muskelerkrankungen (Myopathien)
- dekompensierter Herzinsuffizienz
- bakteriellen Entzündungen
- viralen Entzündungen
- Osteoporose